Montag, 17. November 2014

"Totenglocken"

Bericht über unser Konzert
in der Albert-Reichwein-Halle Rosbach
am 8.11.2014
(aus der "Wetterauer Zeitung" vom 15.11.2014, Seite 31)


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Mittwoch, 15. Oktober 2014

"Musik für Amnesty"

Bericht über unser Konzert
in der Ev.-methodistischen Kirche Friedrichsdorf
am 11.10.2014

(aus der "Taunus-Zeitung" vom 14.10.2014, Seite 15)


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Sonntag, 31. August 2014

Frank Michael: "Radierungen" für Streichorchester op. 100 (2003)

Die viersätzige Komposition war unser modernes Werk im Repertoire 2014. Sie entstand u.a. unter dem Eindruck des Irakkriegs im März 2003.

Im Kopfsatz ("Andante aperto e cantabile") zitiert Frank Michael den Beginn des Concerto grosso op. 6 Nr. 5 von G. F. Händel, bevor eine zarte Geigenmelodie über den pizzicati der Violoncelli erklingt.
Der zupackende Charakter des Händel-Motivs prägt vergrößert auch den zweiten Satz seiner Komposition ("Allegro feroce"), einem wilden Tanz mit Tremoli und Akkordschlägen des Tuttis, dem als Binnenepisode ein durchsichtiger "Valse lusingando" der vier Solostreicher gegenübergestellt ist.
Im nachfolgenden "Funebre" erklingt nach einem instrumentalen "Aufschrei des Entsetzens", der an ähnliche Wendungen bei Schostakowitsch erinnert, ein Totengeläut der zweiten Violinen und Violoncelli und darüber ein aus Melodiefetzen der ersten Violine entwickelter Klagegesang der Bratschen. Dieser Satz ist Michaels Kommentar zu den an Computerspiele erinnernden Fernsehbildern der Luftangriffe zu Beginn des Irakkriegs; er widmet ihn "den sinnlosen Opfern eines sinnlosen Krieges".
Zurück in eine heitere Welt geht es mit der abschliessenden "Passacaglia", deren aus neun Tönen bestehendes Thema ein Selbstzitat ist: Es ist Michaels Charakterisierung des Apollofalters aus dem Zyklus "Schmetterlinge" op. 64 für zwei Flöten. In immer neuen Variationen erscheint die Tonfolge, bis sie zum Schluss übereinandergeschichtet in neun Soloinstrumenten erklingt.

Dem Nebeneinander zweier an Druckgrafik erinnernden Techniken verdankt das Werk seinen (erst nach Abschluss der Komposition festgelegten) Titel: Da gibt es viele Passagen fein verschlungener Einzellinien der oftmals polyphonen Struktur und Kompositionstechnik, und daneben (vor allem in den Binnensätzen) die deutlichen Flächen, deren Tremoli an Schraffuren erinnern.

Wir sind sehr froh, dass wir im September beim Probenwochenende Gelegenheit hatten, dieses Werk mit dem Komponisten zu arbeiten.
Dass Frank Michael auch zu zwei Aufführungen kam und selbst in seine Komposition einführte, beeindruckte nicht nur die Orchestermitglieder, wie ein Bericht aus dem Musik-Leistungskurs aus dem Friedberger Burggymnasium zeigt:
-> Begegnung mit einem zeitgenössischen Komponisten

Dienstag, 8. Juli 2014

"Bravorufe im Gotteshaus"

Bericht über unser Konzert in der Kirche St. Michael Rosbach am 15.6.2014
(aus der "Wetterauer Zeitung" vom 18.6.14, Seite 29)

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